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Ich habe mit großen Interesse seinerzeit den Artikel zur Giftfabrik in Gruiten verfolgt. Das Ganze kam mir jetzt wieder in Erinnerung, als mir das Buch „Gefährlich Schön – Giftige Tapeten im 19. Jahrhundert“ in die Hände fiel. Dort wird wenig über die Produktion der Farben gesagt. Vielleicht spielt „unsere“ Giftfabrik dabei eine Rolle? Ich fände das äußerst kurios! Wie Sie vielleicht wissen, gibt es von der „Giftfabrik“ in keinen 500 Meter eine Tapetenfabrik, die ich zusammen mit meinem Bruder betreibe. Die Fabrik ist jünger wie die Giftfabrik (Ursprung 1886). Der Zusammenhang interessiert mich trotzdem, weil ich nebenbei auch im Vorstand des Deutschen Tapetenmuseumsverein (Kassel) bin. Die „dunkle Seite“ der Tapetenproduktion im 19. Jahrhundert ist in jeden Fall spannend und ein möglicher Zusammenhang hier in Gruiten umso mehr. Wenn Sie das genau so sehen, würde es mich freuen, wenn wir versuchen, mehr herauszufinden. Ich habe bereits die Museumsleiterin des Deutschen Tapetenmuseums angeschrieben, die ich über meine Tätigkeit gut kenne. Das müsste auch dort ein Thema von Interesse sein. Die Buchautorin des oben genannten Buches würde ich als nächstes ansprechen. Es ist zwar ein etwas anderer Aspekt, aber vielleicht hat Sie weitere Informationen/Quellen für uns.
Hallo, Herr Caspar,
ja, die Tapetenfabrik ist noch ein „blinder Fleck“ in Gruitens Geschichte. Über die Ursprünge habe ich bisher in den Gruitener Archiven nichts gefunden, schon gar nichts über giftige Farben. Bin gespannt, was über Ihre Kontakte dazu noch ans Tageslicht kommt.
Beste Grüße
Lothar Weller
Es geht dabei ja weniger um unsere Fabrik. Hier wurden kein arsenhaltigen Farben verwendet. Dafür wurde die Fabrik mit 1886 zu spät gegründet. Die Giftfabrik war ja früher und 1882 wurde diese Art verboten. Wenn Sie über die Tapetenfabrik mehr wissen wollen können wir uns gerne mal mit der Vorbestzerin treffen. Frau Reuter wohnt immer noch direkt neben der Fabrik und ist mit Ihren 95 Jahren erstaunlich fit im Kopf. Sie hat einiges zu erzählen…
25. Oktober 2022 at 10:47
Hallo!
Ich habe mit großen Interesse seinerzeit den Artikel zur Giftfabrik in Gruiten verfolgt. Das Ganze kam mir jetzt wieder in Erinnerung, als mir das Buch „Gefährlich Schön – Giftige Tapeten im 19. Jahrhundert“ in die Hände fiel. Dort wird wenig über die Produktion der Farben gesagt. Vielleicht spielt „unsere“ Giftfabrik dabei eine Rolle? Ich fände das äußerst kurios! Wie Sie vielleicht wissen, gibt es von der „Giftfabrik“ in keinen 500 Meter eine Tapetenfabrik, die ich zusammen mit meinem Bruder betreibe. Die Fabrik ist jünger wie die Giftfabrik (Ursprung 1886). Der Zusammenhang interessiert mich trotzdem, weil ich nebenbei auch im Vorstand des Deutschen Tapetenmuseumsverein (Kassel) bin. Die „dunkle Seite“ der Tapetenproduktion im 19. Jahrhundert ist in jeden Fall spannend und ein möglicher Zusammenhang hier in Gruiten umso mehr. Wenn Sie das genau so sehen, würde es mich freuen, wenn wir versuchen, mehr herauszufinden. Ich habe bereits die Museumsleiterin des Deutschen Tapetenmuseums angeschrieben, die ich über meine Tätigkeit gut kenne. Das müsste auch dort ein Thema von Interesse sein. Die Buchautorin des oben genannten Buches würde ich als nächstes ansprechen. Es ist zwar ein etwas anderer Aspekt, aber vielleicht hat Sie weitere Informationen/Quellen für uns.
Gruß
Michael Caspar
29. Oktober 2022 at 19:13
Hallo, Herr Caspar,
ja, die Tapetenfabrik ist noch ein „blinder Fleck“ in Gruitens Geschichte. Über die Ursprünge habe ich bisher in den Gruitener Archiven nichts gefunden, schon gar nichts über giftige Farben. Bin gespannt, was über Ihre Kontakte dazu noch ans Tageslicht kommt.
Beste Grüße
Lothar Weller
29. Oktober 2022 at 19:25
Es geht dabei ja weniger um unsere Fabrik. Hier wurden kein arsenhaltigen Farben verwendet. Dafür wurde die Fabrik mit 1886 zu spät gegründet. Die Giftfabrik war ja früher und 1882 wurde diese Art verboten. Wenn Sie über die Tapetenfabrik mehr wissen wollen können wir uns gerne mal mit der Vorbestzerin treffen. Frau Reuter wohnt immer noch direkt neben der Fabrik und ist mit Ihren 95 Jahren erstaunlich fit im Kopf. Sie hat einiges zu erzählen…