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Gruitener Geschichte(n)

Diese Website dient ausschließlich der Information von an Gruitener Geschichte Interessierten. Mit ihr werden keinerlei kommerzielle Interessen verfolgt.

Der „untere“ Heinhauser Weg

Die Häuser am „oberen“ Heinhauser Weg habe ich schon in eigenen Beiträgen behandelt: Doktorshaus („Doktor“ Lauterbach, Treppenstufe im Baum) Offerhus, Benninghofer Schlösschen, Heinhauser Mühle, auch die nicht mehr vorhandenen: Höhländer und Schneidershaus. Dieser Beitrag soll nun auch den „unteren“ Teil des Heinhauser Wegs ein wenig ins Licht rücken.

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Wie alt ist der Nikolausturm? Wann wurde die einst zu ihm gehörende romanische Kirche erbaut?

Die Antworten auf diese Fragen sind wichtig, weil die Theorie vom Bau der Kirche durch fremde („welsche“) Kaufleute1 auch darauf fußt, dass sie bereits im 11. und nicht erst gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstanden ist. Die Datierung hängt wesentlich davon ab, wie die Fachleute die Architektur beschreiben und bewerten, wobei es offenbar für die Zeitbestimmung besonders auf die Art des Gewölbes in der Kirche ankommt.

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Schon im Mittelalter führten viele Wege nach Köln, aber welcher war die „strata Coloniensis“?

Die Antwort auf diese Frage ist für die Geschichte Gruitens deshalb von Bedeutung, weil es seit 2015 eine umfangreich begründete Theorie gibt, die die Entstehung der romanischen Kirche (von der heute noch der Turm auf der Anhöhe am westlichen Ausgang von Gruiten-Dorf steht) auf fremde Kaufleute zurückführt und deshalb die Kirche ursprünglich — außer ihrer Lage — gar nichts mit Gruiten zu tun gehabt haben soll.1 Kernpunkt der Theorie ist die Annahme, dass die alte Kölnische Straße, die östlich an Wülfrath vorbei über die Schöllersheide und Potherbruch hinunter zur Düssel und auf der anderen Seite hinauf nach Millrath und über Hilden nach Köln führte, bereits um 1065 n.Chr. bestanden hat und mit der strata Coloniensis identisch ist, die in einer Urkunde aus diesem Jahr genannt wird. An dieser Altstraße soll die Kirche von fremden („welschen“) Kaufleuten als Station an der Handelsroute errichtet worden sein. Einen Beweis für diese Grundvoraussetzung der Theorie gibt es bisher nicht. Im Gegenteil: Die Zweifel an der Richtigkeit der Annahme nehmen zu.

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Öffentlicher Geschichtsstammtisch startet wieder!

Nach 556 Treffen führten die Corona-Pandemie und die Flutwelle vom 14.7.2021, durch die auch das „Domizil“ des Stammtischs für lange Zeit unbenutzbar geworden war, zu einer fast auf den Tag genau dreijährigen Pause der persönlichen Treffen. Nur über E-Mails, Telefonate, Zeitungsartikel und Beiträge auf dieser Internetseite lief die Aufarbeitung der Gruitener Geschichte weiter. Aber nun gibt es einen Neustart.

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Wo stand dieses Haus?

Die Abbildung oben stammt von einer gläsernen Fotoplatte, von der ein Stück abgebrochen ist. Der Gruitener, der die Aufnahme gemacht hat, ist bekannt, weil die beschädigte Fotoplatte zu seinem Nachlass gehört, sodass sie mit ziemlicher Sicherheit auf die frühen Jahre des 20. Jahrhundert datiert werden kann. Das abgebildete Haus konnte bisher nicht identifiziert werden. In Gruiten gibt es kein Haus mehr, dessen Fachwerk mit dem auf der Aufnahme übereinstimmt. Es könnte aber auch in der Umgebung von Gruiten stehen oder gestanden haben.

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Der verschwundene Mühlenteich

Solange die Mühle zur Mühlen (LINK) noch von einem Müller betrieben wurde (bis 1967), hatte der Mühlenteich eine klare Funktion. Danach begann die Diskussion, was aus ihm werden sollte. Pläne für ein Naherholungsgebiet um den Teich herum entstanden, wurden aber nicht realisiert. Und irgendwann war der Teich total verlandet.

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Als ein paar Millionen nicht mal mehr fürs Trinkgeld reichten

Wenn 1 Pfund Kartoffeln 40 Millionen Mark, 1 Hühnerei 75 Millionen und 1 Pfund Brot 210 Millionen Mark kosten, ist man selbst als Multimillionär ein armer Mensch (Abb. oben, Preise am 15.10.1923). Soweit war es am Anfang des Jahres 1923 noch nicht. Gegen Ende des Jahres 1922 war sogar kurzzeitig etwas Hoffnung aufgekeimt, den Verfall der deutschen Währung (Mark) doch noch aufhalten zu können. Der Kurs der Mark zum Dollar, der am 10.10.1922 noch 3000 Mark = 1 Dollar betragen hatte, war 11 Tage später auf 4400 Mark für den Dollar, am 1.11. auf 5000 und sechs Tage später schon auf 8500 Mark = 1 Dollar abgesackt, „erholte“ sich dann aber plötzlich wieder und ging am 18.12.1922 auf unter 6000 Mark = 1 Dollar zurück.1 Aber die Hoffnung trog, denn 1923 — also genau vor 100 Jahren — galoppierte die Inflation bis zur Hyperinflation, bei der Milliarden und dann sogar Billionen auf den Geldscheinen standen.

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Ist das Zeppelin-Foto eine Fälschung?

Immer, wenn ich mir das Foto oben genauer ansehe, beschleicht mich das Gefühl, es könnte nicht echt, sondern arrangiert und aus zwei Fotos zusammengesetzt sein.

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Wetterkapriolen: Zu Weihnachten blühten die Veilchen

Die vergangene Silvester-/Neujahrsnacht war mit ca. +15 Grad Celsius mild wie eine Sommernacht. Aber es soll in früherer Zeit noch erstaunlichere Wetterkapriolen gegeben haben, wie dieser Zeitungsartikel berichtet:

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