2004 rückten die ersten Bagger an, wurden die ersten Kräne aufgestellt, und noch im selben Jahr konnte das erste Richtfest gefeiert werden. Auf dem ehemaligen Grund und Boden des uralten Hofes Hasenhaus entstand allmählich eine große Wohnsiedlung, ein neuer Gruitener Ortsteil für etliche hundert Bewohner, meist Neugruitener.
Schon im Jahre 2000 hatte die Planungsgruppe Düsselthal ihre Machbarkeitsstudie für die Bebauung des Hasenhaus-Areals vorgestellt. 250 bis 300 Wohneinheiten für ca. 650 Menschen sollten entstehen. Bis zum Abschluss des Bauvorhabens rechnete man mit mindestens fünf Jahren[1], doch selbst bis zum Baubeginn vergingen noch ein paar Jahre, weil auch bei diesem Projekt der Teufel im Detail steckte. Wir können noch nicht prognostizieren, wann der Folgekosten- und Erschließungsvertrag unterschriftsreif ist, wurde der damalige Technische Beigeordnete der Stadt Haan Ende 2002 in der Zeitung zitiert.[2] Doch als dann 2004 das erste Richtfest gefeiert werden konnte, waren schon insgesamt 18 Reihenhäuser und Doppelhaushälften im Bau und eine Erschließungsstraße fertiggestellt.[3] Die Bebauung nahm ständig zu, ist aber selbst heute noch nicht abgeschlossen. Auf dem viele Hektar großen Gelände sind nun jedoch nur noch wenige Bauplätze frei. Der neue Gruitener Ortsteil ist fast komplett, hat einen eigenen Kindergarten und einen besonders großen, modernen Spielplatz.



















Lothar Weller, 10.2.2019 – Alle Fotos von mir, Titelfoto: April 2009.
Link: Haaner Treff, 20.2.2019, S. 16
[1] Rheinische Post, 30.6.2000, Artikel: Neuer Wohnraum für etwa 650 Menschen.
[2] Westdeutsche Zeitung, 30.11.2002, Artikel: Teufel steckt am Hasenhaus auch im Detail.
[3] Westdeutsche Zeitung, 12.11.2004, Artikel: Erster Richtkranz über dem Gebiet Hasenhaus.
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